Schiller mal anders

Kabale und Liebe - oder - Was will uns Schiller eigentlich sagen…

Im Verlauf des Schuljahres „durften“ sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8d im Rahmen des Deutschunterrichtes mit Schillers Drama „Kabale und Liebe“ auseinandersetzen. Was zu Beginn der Lektüre ein „harter“ Kampf war (O-Ton: „Was wolln die uns in dem Buch sagn?“ „Des verstehn wir doch ned!“ „Die redn alle so komisch!“ „Hääääääääää?“), stellte sich im Nachhinein als abwechslungsreich und spaßig dar: Die Klasse entschied sich freiwillig dafür, das Drama aus der damaligen Zeit in die heutige Zeit umzuschreiben und als kleines, modernes Theaterstück innerhalb der Klassengemeinschaft aufzuführen. Eingeteilt in Kleingruppen, machten sich die fleißigen Regisseure, Kostümbildner und Schauspieler an die Arbeit. Schnell wurde aus dem anfänglichen „müssen“ ein „dürfen“. Es stellte sich heraus, dass in einigen Mädchen wahre Schauspieltalente schlummerten und warteten, bis sie endlich zum Leben erweckt werden.

Durch diese handlungsorientierte Auseinandersetzung mit dem „alten Schinken“ haben die Schülerinnen und Schüler erkannt, dass viele Denkstrukturen von damals auch noch heute in unserer Gesellschaft zu finden sind. Durch das Schreiben des Theaterstückes ist es gelungen, die Menschen (und vielleicht auch sich selbst) besser zu verstehen.

Nach dem Abschluss der Präsentation konnten die SchülerInnen ihre eigene Meinung zu diesem „anderen“ Deutschunterricht abgeben. An dieser Stelle einige Auszüge:

 

  „Mir hat besonders gut gefallen, dass alle Gruppen sich individuell präsentiert haben und es nicht zwei gleiche Stücke gab, weil man dadurch einen eigenen Charakter gesehen hat. Ich habe zum Teil richtig mitgefühlt, z.B. die Trauer oder die Wut. Das hat mir gut gefallen. Wir sollten so etwas öfter machen.“

„Ich fand, es war mal etwas anderes. Ich würde es gerne öfter im Deutschunterricht machen! Man ist zwar ein bisschen aufgeregt und nervös, aber das lohnt sich für das Ergebnis! Alles in allem bin ich sehr stolz auf unsere „kleine Theatergruppe“, weil wir das alles sehr ernst genommen haben. Wenn wir es noch einmal zu einem Buch machen sollten, würde es mich sehr freuen, weil es hat einfach Spaß gemacht, in eine andere Zeit einzudringen und moderner zu gestalten.“

 „Also ich fand das Schauspielern sehr schön. Ich hab mich dabei sehr wohl gefühlt. Es hat mir auch sehr viel Spaß gemacht und Freude bereitet. Ich hoffe, wir machen so was mal öfter. Hoffentlich gibt es an der Schule mal eine Theatergruppe. Das wäre cool…“

 „Mit hat es sehr gut gefallen. Am besten fand ich die Aufführung. Das hat richtig viel Spaß gemacht. Das Zusehen bei den anderen Gruppen, aber auch das selbst spielen. Ich finde, dass wir so etwas mal wieder machen können. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Es wäre schön, wenn es eine Theatergruppe an unserer Schule gäbe. Es würden bestimmt viele Schüler daran teilnehmen.“  

Für die überaus engagierte, fleißige und erfolgreiche Arbeit vieler Gruppen bedanke ich mich ganz herzlich bei der Klasse 8d! Es hat richtig viel Spaß mit euch gemacht!

 

E. Dimmer

 

Bilder folgen demnächst...

 

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