„Wer ein Menschenleben rettet, rettet die ganze Welt“

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Allein dieser kurze Satz bringt zum Ausdruck, welch ungeheure Leistung hinter der Geschichte um die berühmte Schindlers Liste steckt, die vielen durch den gleichnamigen Hollywoodfilm von Steven Spielberg bekannt ist.

Diese Geschichtsstunde war wirklich etwas Besonderes und hatte es in sich. Die Schindler- Expertin Prof. Erika Rosenberg-Band möchte die wahre Geschichte der Rettung von 1200 Menschen erzählen und dabei auch den besonderen Anteil von Emilie Schindler, der Ehefrau Oskars, hervorheben, die – anders als im Film – stets tatkräftig und auch mit Eigeninitiative zur Rettung dieser 1200 Juden maßgeblich beigetragen hat.

Dabei fesselt sie die Schülerinnen und Schüler der WHR etwa 80 min lang mit der Biographie ihrer eigenen Familie und der späteren Bekanntschaft mit Emilie Schindler.

Sie gibt interessante Einblicke in die sehr gegensätzlichen Biographien von Oskar, dem unpolitischen Lebemann und Emilie, dem braven Mädchen aus der Nonnenschule, schildert anhand von Anekdoten und dramatischen Erlebnissen, wie das Leben für Juden und andere verfolgte Gruppen im Hitler-Deutschland war. Sie erzählt von Amon Göth, dem sadistischen Kommandanten des KZ Plaszow bei Krakau, zu dessen Morgenroutine es gehörte, Schießübungen auf Häftlinge zu machen oder davon, wie Oskar Schindler die Berufsbezeichnungen oder Altersangaben seiner Arbeiter verfälschte, um sie vor dem sicheren Tod zu bewahren. Sie schlägt den Bogen zu der berühmten Hollywood-Verfilmung der Geschichte und weist darauf hin, was Realität war und was für den Film verändert wurde.

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Und sie erzählt auch von dem Galadiner bei der Filmpremiere von Spielbergs Film, an dem sie mit ihrer Freundin Emilie teilnahm; als Emilie an Tisch 83, fernab von den Stars, Filmemachern und Geldgebern, von Überlebenden erkannt und umringt wurde, von Spielberg selbst aber dennoch ignoriert wurde.

Eine beeindruckende Geschichte, zum Leben erweckt von einer beeindruckenden Frau, deren Anliegen auch bei den Jugendlichen ankommt:

Nicht wegsehen, sich einmischen, helfen! - Heute genauso wichtig wie damals.

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