Wie es dazu kam...

Die Bewerbung

Die Entscheidung

Walter-Höllerer-Realschule: Schöpfungspreis GENESIS 2015

 

„Recycling – Upcycling – Wertstoffeinsparung“: Diese Themen beschäftigen die Fachschaften der Walter-Höllerer-Realschule immer wieder. Gemäß dem Leitbild der WHR lernen die Jugendlichen, aus welchen Ressourcen sie hier in der Region und in der ganzen Welt schöpfen können, aber auch,  was zu achten und zu schützen ist. Für das langjährige Engagement und die vielfältigen Aktionen wurde die Realschule jetzt mit dem Schöpfungspreis GENESIS 2015 des Bistums Regensburg ausgezeichnet.

 

Sulzbach-Rosenberg. (cog) „Ihr Aktionenpaket hat die Jury aufgrund der Vielzahl der Anregungen und der verwendeten Materialien besonders überzeugt“, erklärte Beate Eichinger, die bischöfliche Umweltbeauftragte, als sie beim Schöpfungstag der Diözese im Kloster Speinshart zusammen mit Domkapitular Peter Hubbauer und Andreas Meier, Landrat von Neustadt a.d. Waldnaab die Preise verlieh. Die „Mitmach-Aktionen zum Nachahmen“ der WHR setzten das Thema „Einfälle statt Abfälle. Wertstoffe sparen, nutzen, neu verwenden“ in einem breiten Spektrum an Projekten um. Dabei seien die Ideen originell und aussagekräftig.

Wie Brunhilde Lommer, Studienrätin für Katholische Religion und Englisch, erläuterte, steht im Religionsunterricht der 8. Klasse das Thema „Umwelt und Schöpfung“ auf dem Lehrplan, in der 10. Klasse „Gerechtigkeit und Frieden“. Dabei findet sich die Fachschaft Katholische Religion immer wieder mit der Fachschaft Werken/Textiles Gestalten zu fächerübergreifendem Unterricht zusammen. Es werden gemeinsame Unterrichtsprojekte durchgeführt und Themen wie Kinderarbeit, Schöpfung erhalten, Verantwortung und Recycling zusammen erarbeitet. Wegen der praxisorientierten Vermittlung finden diese Unterrichtsprojekte bei den Schülern großen Anklang.

Lommer und Mira Benesic, Fachlehrerin und Zentrale Fachleiterin HE/WTG, hatten im Juli 2015 der Jury einige ihrer Projekte vorgestellt. So haben sie im Rahmen des WTG-Unterrichtes zur Verwertung von Stoffresten in Patchworktechnik Handyhüllen genäht und dafür auch Plastikverpackungen als extravaganten Stoffersatz verwendet, Fußbälle aus Altpapier, Plastiktüten und Filzstücken hergestellt, alte T-Shirts kreativ weiterverwendet und als Workshop bei Schulfesten Stofftaschen mit Stempeldruck gestaltet.

Lommer, Benesic, Schulleiter Wolfgang Pfeifer sowie Laura Gurdan und Carolyn Schart, zwei Schülerinnen der 8. Klasse, nahmen in Speinshart das Preisgeld in Höhe von 250 Euro entgegen. „Dieses Geld ist Lob und Anerkennung für unsere engagierten Schüler“, sagte Lommer, die sehr stolz darauf ist, gleich beim ersten Mal, dass sich die WHR an diesem Wettbewerb beteiligt hat, den 2. von sechs Preisen errungen zu haben. Das Geld geht als Start-Up-Kapital in ein Projekt, das die Schülerfirma umsetzen will: „Wir wollen umweltfreundliche Brotzeitbeutel aus Stoff nähen, mit denen Abfall vermieden wird.“

Aus der Zeitung

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