10A ON TOUR
Wir, die Klasse 10a, sind vom 19.09.2012 bis zum 21.09.2012 mit unserem Klassenlehrer Herrn Süssner und Frau Steuerl auf unsere Abschlussfahrt an den Schliersee gefahren, um unsere Klassengemeinschaft zu stärken.
Am ersten Tag um kurz vor 8 Uhr trafen sich alle Schüler der Klasse vor der Schule, um die vierstündige Anreise zum Schliersee anzutreten. Die Hinfahrt war sehr amüsant mit unterhaltsamen Liedern und interessanten Gesprächen. Als wir in unserer Jugendherberge(, welche „Jugendherberge am Schliersee“ heißt,) ankamen, ging es nach einer kurzen Verschnaufpause gleich weiter mit unserem ersten Programmpunkt. Wir fuhren mit dem Bus zu einem Kletterpark, jedoch war das Wetter nicht gerade berauschend. Trotz der etwas nassen Bedingungen haben alle Schüler und Lehrer (Herr Süssner und Frau Steuerl) die einzelnen Hindernisse im Großen und Ganzen gut gemeistert. Nach der Herausforderung des Kletterparks ruhten wir uns aus und kehrten anschließend mit dem Bus wieder in die Jugendherberge zurück. Als wir erneut in unserer Unterkunft eintrafen, bekamen wir gleich ein sehr „luxuriöses Abendmahl“ serviert. Nach dem Abendessen hatten wir ein wenig Freizeit und später trafen wir uns im Gemeinschaftssaal, um das wichtige Championsleaguespiel der Bayern gegen Valencia zu verfolgen. Nach dem Spiel hatten wir Bettruhe und alle gingen auf ihre Zimmer, um dort ein wenig zu „quatschen“.
Am zweiten Tag ging es gleich in der Früh nach dem Frühstück bei wunderschönem Wetter mit dem „Schluchteln“ weiter ( Schluchteln: Eine Wanderung in und entlang eines Flusses mit sehr vielen Steinen, über die man an die andere Seite gelangt, um am Fluss den Berg hinaufgehen zu können und das Ziel zu erreichen). Betreut wurde die Aktion von ausgebildeten Schluchtenwanderern. Jeder bekam einen Helm und dann ging es los. Beim „Schluchteln“ zeigte sich wieder unser ungewöhnlich starker Klassenzusammenhalt. Jeder half dem anderen, wenn er nicht mehr weiter wusste. Als wir am Ziel ankamen, sahen wir einen Wasserfall mit einem Wasserauffangbecken, welches so groß war, dass mehrere Personen darin schwimmen konnten. Natürlich stürzten sich gleich einige Schüler und Herr Süssner sofort in das kalte Nass. Danach ging es einen Teil des Weges am Fluss zurück und wir nahmen eine Abzweigung, die uns auf einen Waldweg führte. Dieser Weg brachte uns zurück zum Einstieg und wir gingen zur Jugendherberge zurück. Dort angekommen hatten wir einige Stunden Freizeit. Abends als es dunkel wurde, begaben wir uns auf den Weg zu einer Nachtwanderung. Als Erstes gingen wir in den Wald und sollten unserer Betreuerin sagen, was wir in unserer Umgebung für Geräusche hörten. Wir setzten uns in Bewegung und kamen nach einiger Zeit in der Dunkelheit an eine Feuerstelle, bei der wir Feuer schürten, um uns aufzuwärmen. Kurzer Zeit später, nachdem wir das Feuer löschten, ging es einige Zeit den Weg zurück, bei der wir einige Meter in der Dunkelheit auf uns selbst gestellt waren und auf ein merkwürdiges Licht zugehen mussten. Auf dem Weg zurück zur Jugendherberge erzählte uns die Leiterin ein bisschen über Sterne und Sternenbilder. Zurück in der Jugendherberge waren alle sehr erschöpft und gingen sofort in ihre Betten.
Der dritte und letzte Tag unserer Abschlussfahrt ging nach München in die „Pinakothek der Moderne“, um dort an einer Führung des Bereichs Design/Architektur teilzunehmen. Die insgesamt einstündige Führung war sehr interessant und aufschlussreich. Nach diesem kurzen Aufenthalt wurden wir mit dem Bus in die Innenstadt gefahren und hatten dort einige Stunden zum „Bummeln“. Wir gingen in Gruppen durch München und trafen uns nach ca. vier Stunden am Nationaltheater, um dort mit dem Reisebus unsere Heimfahrt anzutreten. Auf der Heimreise im Bus war wieder eine ausgelassene Stimmung. Wir kamen ca. um 20 Uhr an der Schule an, wo jeder abgeholt wurde.
Mit diesem Bericht bedanken wir uns recht herzlich bei unserem Klassenleiter Herrn Martin Süssner und unserer reizenden Begleiterin Frau Barbara Steuerl dafür, dass sie uns die drei Tage ertragen haben, ohne sich ein einziges Mal zu beschweren und für die gute Organisation und die tollen Erlebnisse. Außerdem bedanken wir uns bei unserer Klasse für die angenehme Gesellschaft und hoffen, dass dies als eine schöne Erinnerung für alle Beteiligten erhalten bleibt.
Geschrieben von Barbara Kerscher und Mohammed Ahmadi